Hinz&Kunzt

Hinz&Kunzt ist derzeit Deutschlands auflagenstärkstes Straßenmagazin mit den Schwerpunkten Sozialpolitik, Hamburg-Themen und Kultur. Das Heft wird von Profis gemacht und von mehr als 500 Obdachlosen, Wohnungslosen, Ex-Obdachlosen und von Menschen in prekären Lebenslagen auf der Straße verkauft.

Wir bieten eine unbürokratische Beschäftigung für Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen haben und fördern das soziale Klima in unserer Stadt: Der Verkauf des Magazins trägt dazu bei, dass Berührungsängste und Vorurteile zwischen Arm und Reich abgebaut werden.

Mehr als ein Magazin?

Hinz&Kunzt ist ein integratives Projekt: Unter einem Dach befinden sich die Redaktion, der kaufmännische Bereich, der Vertrieb und die Sozialarbeit. Der Vertrieb ist das Herz von Hinz&Kunzt. Hier werden die Magazine an die Verkäufer verkauft und Verkaufsplätze vereinbart. Am Kaffeetresen können sich unsere Verkäufer bei einem Kaffee aufwärmen, mit Kollegen austauschen oder einfach nur Energie tanken. Die Türen der Sozialarbeiter stehen immer offen. Sie beraten die Hinz&Künztler bei Suchtproblemen, Geldsorgen, helfen bei der Suche nach einer Unterkunft oder Wohnung, bei Stress mit den Ämtern oder Ärger mit der Familie. In Arbeitskreisen, bei Journalisten und Politikern sind wir als Experten für Armut gefragt und leisten Lobbyarbeit.

Wofür macht sich Hinz&Kunzt politisch stark?

Hinz&Kunzt versteht sich als „Anwalt für Arme“. Denn arme Menschen haben keine Lobby: Sie haben meistens nicht die Kraft, sich allein für ihre Belange einzusetzen. Und ihre Stimme wird oft nicht gehört.

Wer ist Träger von Hinz&Kunzt?

Hinz&Kunzt ist eine gemeinnützige GmbH. Gesellschafter sind zu 66,6 Prozent das Diakonische Werk Hamburg – Landesverband der Inneren Mission e. V. und zu 33,3 Prozent die Hamburgische Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe von 1765 e. V. (kurz: „Patriotische Gesellschaft von 1765“).

Quelle: https://www.hinzundkunzt.de/